Text: Eric Fuchs
Freienbach verlor die Partie gegen Linth 04 nach bescheidener Leistung mit 1:2.
Im Gegensatz zum letzten Auftritt auf heimischem Geläuf fand sich Freienbach von Anfang an auf dem holprigen Rasen auf der Chrummen gut zurecht. Bereits in der sechsten Spielminute setzte Aussenverteidiger Spiniello den schnellen Straub gekonnt ein. Der heute als Mittelstürmer agierende Angreifer scheiterte mit seinem Abschluss aber an Linths Keeper Feusi. Ebendiese beiden Akteure standen dann wenige Zeigerumdrehungen später erneut im Mittelpunkt – und dies gleich doppelt. Zuerst schlug Feusi nach einem eigentlich harmlosen Rückpass über den Ball, wovon Luca Straub profitierte. Nachdem er einen zurückeilenden Verteidiger stehen gelassen hatte zog er aus rund 15 Metern ab, doch Feusimachte seinen Fehler wieder gut und klärte gekonnt zum Corner. Dier gleich anschliessende Eckball sorgte dann zum dritten Mal für Gefahr vor dem Gehäuse der Glarner. Freienbachs Innenverteidiger Ribeiro fiel der Ball vor die Füsse, wovon er aus kürzester Distanz aber nicht profitieren konnte.
Nach dem Freienbacher Startfeuerwerk flachte die Partie merklich ab. Linth hatte ab Mitte des ersten Umgangs mehr Spielanteile. Gegen die tief stehenden Höfner reichte es aber nur zu einigen Halbchancen.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich ausgeglichen. Bis zur 75. Minute tasteten sich beide Teams ab und liessen dabei kaum Chancen für den Gegner zu. In den Schlussminuten überschlugen sich dann aber die Ereignisse. Zuerst führte ein FreienbacherBallverlust in der Vorwärtsbewegung zu einem Konter für Linth. Im eigenen Strafraum stellte sich ein Freienbacher Verteidiger ungeschickt an und brachte seinen Gegenspieler zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwertete Araz Sadik souverän. Freienbach steckte nicht auf und kam nur wenige Minuten später zum Ausgleich. Dario Marcon köpfte einen Eckball von Luca Straub wuchtig ein. Doch auch das 1:1 sollte noch nicht das letzte Tor gewesen sein. Nach einem weiteren Freienbacher Abwehrfehler profitierte der eingewechselte Zidane Vaz und hämmere in der 93. Minute aus kurzer Distanz das Leder zum 2:1 Siegtreffer für Linth in die Maschen.
Trainer Stefan Flühmann zeigte sich nach Spielende sichtlich enttäuscht mit der Leistung seiner Equipe, gleichzeitig fand er aber auch lobende Worte für Linth. «Der Gegner hat verdient gewonnen. Er war uns in allen Belangen überlegen», resümierte er.