Text: Eric Fuchs
Mit vier Siegen in Folge hat sich Freienbach mittlerweile an der Spitze der 1. Liga Tabelle festgebissen. Auch gegen den nächsten Gegner, den FC Thalwil, sind weitere drei Punkte nicht auszuschliessen.
Der FC Freienbach ist zurzeit das Team der Stunde in der Gruppe 3 der 1. Liga. Die Höfner haben seit Anfang September nicht mehr verloren und fegten zuletzt die ambitionierten Teams Tuggen, Linth und Eschen/Mauren regelrecht vom Platz. Nur noch das übermächtig scheinende Baden steht dem FCF vor der Sonne. Will Freienbach auch den Aargauern auf die Pelle rücken, sollten bis zur Winterpause noch einige Zähler auf das Punktekonto dazukommen. Auswärts gegen den FC Thalwil bietet sich der Mannschaft von Jürgen Seeberger die erste Chance dazu. Thalwil spielt seit Jahren konstant in der 1. Liga mit, ohne dabei die ganz grossen Stricke zu zerreissen. In acht Jahren Erstklassigkeit sind die Zürcher nie über den sechsten Platz hinausgekommen. Ligaspitze ist der FC Thalwil dafür bei der Anzahl der Transfers. Fast jede Saison wird die Mannschaft vollständig umgekrempelt. In dieser Spielzeit zum Beispiel meldete Thalwil ganze 19 Zugänge und 14 Abgänge im Sommer. Das ist Ligahöchstwert. Mittlerweile dürfte die Equipe von Sergio Dias aber eingespielt sein und motiviert auf die Freienbacher warten. Für das Match gegen Thalwil muss der FCF auf seinen zuletzt überragenden Stammtorhüter Lorenzo Lo Russo verzichten, der wieder einmal mit der liechtensteinischen Nationalmannschaft unterwegs ist. Doch auch ohne Lo Russo liegen drei Punkte gegen Thalwil sicher im Bereich des Möglichen.