Freienbachs Zittern geht in die letzte Runde

Text: Eric Fuchs

Vor dem letzten Spiel des FC Freienbach geistert nach wie vor die Abstiegsangst auf der Chrummen umher. Mit einem Remis könnte sich Freienbach aber definitiv retten und auch im kommenden Jahr weiter in der 1. Liga spielen.

Beinahe hätte der FC Freienbach schon letztes Wochenende jubeln können. Bis in die 90. Minute waren die Höfner auswärts bei Wettswil-Bonstetten auf Punktekurs, ehe die Flühmann-Elf in der letzten Minute doch noch das 1:2 nach einem Sonntagsschuss der Wettswiler kassierte. Dieser Nackenschlag schmerzte, hätte Freienbach mit dem einem Punkt doch definitiv den Ligaerhalt sichergestellt. Ausserdem bekundete Freienbach Pech, da Uzwil seine Partie in der Nachspielzeit noch gewann und dank des besseren Torverhältnisses noch an Freienbach verbeiziehen könnte. Die St. Galler bräuchten einen weiteren Sieg, Freienbach eine weitere Niederlage, dass Freienbach auf den vorletzten Platz rutscht. Da der beste Zweitletzte aller drei 1. Liga Gruppen in dieser Saison aber vom Abstieg verschont bleibt, könnte Freienbach auch im Falle des oben beschriebenen Szenarios noch die Liga halten. Dies wäre dann der Fall, wenn in der Gruppe 2 Muri und Emmenbrücke ihre Spiele nicht gewinnen. Viel einfacher als die komplizierte Rechnerei ist allerdings, wenn Freienbach den Sack selbst zumacht und auf der Chrummen gegen die U21 des FC Lugano punktet. Lugano befindet sich noch im Rennen um die Aufstiegsplätze, allerdings reicht den Tessinern ein Zähler für die Qualifikation. Die Ausgangslage für Freienbach ist also alles andere als einfach, doch mit einem beherzten Auftritt sollte der Klassenerhalt trotzdem im Bereich des Möglichen liegen.