Text: Eric Fuchs
Nach beinahe 20 Jahren Absenz von der 1. Liga könnte sich der FC Freienbach den Traum von der Erstklassigkeit am kommenden Samstag erfüllen. Nur der FC Grenchen steht den Höfnern dabei noch im Weg.
Zum ersten Mal seit dem 1. Liga-Abstieg 2002 hat der FC Freienbach alle Trümpfe für den lang ersehnten Aufstieg in der eigenen Hand. Die Höfner hatten zwar häufig vor dem letzten Spieltag noch rechnerische Aufstiegschancen, mussten aber immer auf Ausrutscher der Gegner hoffen. Als souveräner Tabellenführer sieht die Situation dieses Jahr anders aus. Nur der FC Lachen/Altendorf könnte mit einem Sieg und einer Freienbacher Niederlage das Team von Michael Kälin noch vom ersten Platz verdrängen.
Der Gegner des FCF in der Finalissima ist mit dem FC Grenchen alles andere als ein Selbstläufer. Vor knapp zwei Wochen deklassierten die Solothurner den FC Lachen/Altendorf gleich mit 4:0 und zeigen sich auch sonst in überragender Verfassung. Mit erst 4(!) kassierten Toren stellen sie zudem die beste Abwehr der Liga. Den Grenchner Abwehrriegel zu knacken dürfte also ein schwieriges Unterfangen für die Freienbacher Offensive darstellen, gerade auch, weil mit Marsel Stevic und Luca Straub die beiden besten Torschützen verletzt fehlen. Unter Druck setzen lässt sich Trainer Michael Kälin von diesen Umständen aber nicht. «Wenn wir unser Spiel so aufziehen, wie gegen Schöftland und Rotkreuz, dann können wir auch Grenchen schlagen. Ein leichtes Spiel wird es aber sicher nicht», meint Kälin im Hinblick auf die Partie vom nächsten Samstag.
Will Freienbach also nächste Saison endlich wieder erstklassig spielen, dann muss gegen Grenchen ein Sieg her. Um dies zu erleichtern, braucht es die Unterstützung der eigenen Fans. Dementsprechend hoffen Michael Kälin und sein Team auf eine grosse Zahl an Freienbachern am folgenden Samstag um 18 Uhr auf dem Sportplatz Brühl in Grenchen.