Text: Eric Fuchs
Der FC Freienbach ist nach der klaren Niederlage gegen Uzwil vor heimischer Kulisse auf Wiedergutmachungskurs. Dass den Höfnern ausgerechnet gegen Eschen/Mauren aus dem Fürstentum Liechtenstein die Rückkehr auf die Siegerstrasse gelingen wird, daran leider gezweifelt werden.
Für viele Freienbacher Fans kam der letzte Auftritt der Mannschaft von Stefan Flühmann unerwartet. Nachdem Freienbach zuletzt mit Siegen über Wettswil-Bonstetten und Höngg gross aufgetrumpft hatte, rechneten viele gegen das drittletzte Uzwil zumindest mit einem weiteren Punktegewinn. Doch die Höfner, bei denen gleich fünf Akteure wegen Sperren und sonstigen Abwesenheiten fehlten, fanden gegen die motivierten St. Galler nie zu ihrem Spiel und waren in allen Belangen unterlegen. Eine klare 0:4-Heimklatsche für die sonst defensiv solide stehenden Freienbacher war die Folge. Erst einmal hat Freienbach in dieser Spielzeit noch höher zuhause verloren: Dies war ausgerechnet im Hinspiel gegen den nächsten Gegner, nämlich den USV Eschen/Mauren aus dem Fürstentum Liechtenstein. Nach einer umstrittenen Roten Karte konnte Freienbach früh nur noch mit zehn Akteuren agieren und wurde dann von den offensiv starken Liechtensteinern gnadenlos ausgespielt. 1:6 lautete das Resultat nach 90 Minuten. Nun soll Freienbach also ausgerechnet gegen diesen Gegner die Schmach von letztem Samstag vergessen machen und zum Siegen zurückfinden. Dass dies keine leichte Aufgabe sein wird, dürfte wohl allen Beteiligten klar sein. Trotzdem gibt es zwei Hoffnungsschimmer. Zum einen hat Eschen/Mauren seine letzte Ligapartie gegen die Grasshoppers U21 ebenfalls verloren, zum anderen konnte Freienbach im vergangenen Jahr im «Ländle» gegen den USV reüssieren. Eine ähnlich gute Leistung braucht es auch am kommenden Samstag, will Freienbach mit etwas Zählbarem aus dem Fürstentum abreisen.