Text: Eric Fuchs
Freienbach zog im Spiel gegen Eschen/Mauren klar den Kürzeren und unterlag mit zehn Mann 1:6.
Der FC Freienbach begann die Partie unkonzentriert. Keine vier Minuten waren gespielt, als eine Unaufmerksamkeit bereits um ein Haar zum frühen Rückstand geführt hätte. Es brauchte eine Glanzparade von Diego Yanz gegen den anstürmenden Pizzi, um die Höfner vor dem Worst-Case-Szenario zu bewahren. In der Folge hatte auch Freienbach einige Halbchancen, wirklich gefährlich wurde die Flühmann-Elf aber nur selten. Lediglich eine einstudierte Eckballvariante, bei der Alessandro Sabino das Gehäuse aber doch deutlich verfehlte und ein Schlenzer von Captain Luca Straub sorgten kurzfristig für etwas Herzklopfen in Eschen/Maurens Defensive. Anschliessend folge die grosse Maurice-Wunderli-Show. Der Sturmtank in Diensten des USV brachte die Liechtensteiner nach einem Solo von Gabriel Lüchinger in der 21. Minute in Führung. Nur wenig später doppelte Wunderli nach. Freienbach verlor nun völlig den Tritt. Ein als Tätlichkeit bewertetes Einsteigen von Nikolaj Gavric sorgte nach einer halben Stunde dafür, dass der FCF nur noch mit zehn Mann gegen die anstürmenden Liechtensteiner agieren konnte. Einfacher wurde die Aufgabe dadurch nicht. Maurice Wunderli zum dritten und der wirblige Villiam Pizzi erhöhten noch vor dem Tee auf 0:4 aus Freienbacher Sicht.
Schadensbegrenzung in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel war die Devise bei Freienbach klar: Nicht noch mehr Tore kassieren und auf den Ehrentreffer hoffen. Der Start in den zweiten Umgang verlief aber alles andere als ideal. Nach wenigen Zeigerumdrehungen kam Diego Yanz im eigenen Strafraum gegen den anstürmenden Villaim Pizzi zu spät. Der Unparteiische sah sich zum Elfmeterpfiff gezwungen. Der ehemalige Profi Gabriel Lüchinger nahm für die Liechtensteiner Anlauf und erhöhte auf 0:5. Nach dem fünften Tor schaltete Eschen/Mauren mindestens einen Gang zurück und Freienbach erspielte sich die eine oder andere gute Kontergelegenheit. Kurz vor Spielende traf dann der eingewechselte Claudio Teixeira immerhin noch zum 1:5. Der Schlusspunkt gehörte aber wieder dem USV, der in der Nachspielzeit noch zum sechsten Mal einnetzte.