Text: Eric Fuchs
Nach zwei verlorenen Spielen hat der FC Freienbach im dritten Anlauf erstmals reüssiert. Die Höfner siegten in Balzers dank einer Leistungssteigerung nach der Pause mit 3:2.
Sowohl Freienbach als auch Balzers waren punktelos in die Saison gestartet. Dementsprechend ist das Selbstvertrauen bei beiden Teams angekratzt, was in der ersten Hälfte auch sichtbar war. Die brütende Hitze im Fürstentum trug das seinige dazu bei, das die Zuschauer in Balzers nicht die attraktivste erste Hälfte erlebten. Freienbach kam trotzdem etwas unerwartet zu einem Strafstoss, nachdem Claudio Teixeira im Strafraum gefoult worden war. Alessandro Sabino konnte die Chance zur Freienbacher Führung aber nicht nutzen und scheiterte. Balzers zeigte sich dagegen effizienter und ging unmittelbar vor dem Pausenpfiff seinerseits per Elfmeter mit 1:0 in Front.
Die Pausenansprache von Freienbachs Chefcoach Stefan Flühmann verfehlte seine Wirkung nicht und die Höfner kamen mit breiterer Brust aus der Kabine. Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff setze Kenneth Catari Jek Mesto perfekt ein und der Stürmer glich die Partie wieder aus. Nur fünf Minuten später hämmerte Claudio Teixeira die Freienbacherin sehenswerter Manier in Führung. Nachdem sich Mestowiederum nur wenige Zeigerumdrehungen später erneut in die Torschützenliste eintrug, war der Weg für den ersten Freienbacher Saisonsieg geebnet. Die Höfner vergaben in der Folge gar noch Chancen auf weitere Tore. Balzers reagierte erst in der Nachspielzeit und kam nochmals auf 2:3 heran. An der Punkteverteilung änderte dieses Tor aber nichts mehr.
Balzers – Freienbach 2:3 (1:0).
Rheinau. – 70 Zuschauer. – SR: Maurizio Londino.
Tore: 45. Stark (Foulelfmeter) 1:0. 48. Mesto 1:1. 53. Teixeira 1:2. 56. Mesto 1:3. 91. Stark 2:3.
Verwarnungen: 72. Gönitzer (Reklamieren), 76. Nater (Foul), 87. Sabino (Foul).
Balzers: Zuvic; Cavegn, Mèller, Kavcic (65. Dietrich), Cavigelli; Nater, F.Wolfinger, Radojicic (65. Berrry), Forrer (65. Sutter); Stark, Munoz Caballe.
Freienbach: Yanz; Junuzi (71. Stumpo), Spiniello (46. Gonzenbach), Gönitzer, Bieli; Teixeira (71. Backa), Marcon, Catari (91. Gavric), Sabino; Straub (stàhli), Mesto.