Text: Eric Fuchs
Mit zwei Siegen in Folge ist Freienbach aktuell eines der Teams der Stunde. Die Höfner haben am kommenden Samstag gar gute Chancen auf einen dritten Streich, mit dem sie wohl den Ligaerhalt klarmachen würden.
Die schwierigen Wochen beim FC Freienbach scheinen fast vergessen. Mit Vollerfolgen über Wettswil-Bonstetten und Höngg ist die Flühmann-Elf auf die Erfolgsspur zurückgekehrt und will auf dieser gleich bleiben. Gegen den FC Uzwil, den die Freienbacher am folgenden Samstag auf der Chrummenempfangen werden, ist dies ein durchaus realistisches Szenario. Zwischen Uzwil und Freienbach gibt es einige Parallelen. Beide Teams schafften in der coronabedingt verkürzten Saison 2020/2021 den Aufstieg in die 1. Liga und konnten sich trotz einigen Schwierigkeiten dort halten. Stets kämpfte man aber gegen den Abstieg in die Zweitklassigkeit, wobei es bei Uzwil tendenziell noch enger zuging. In der vergangenen Spielzeit retteten sich die St. Galler nur weil das Promotion League Team Chiasso Konkurs ging und somit nur zwei statt drei Zweitletzte aus den 1. Liga Gruppen relegiert wurden. Auch in diesem Jahr ist Uzwils Lage wieder prekär. Punktgleich mit dem Vorletzten Balzers steht man auf dem vierzehnten Tabellenrang. In der Rückrunde passte beim FCU noch wenig zusammen, erst ein Spiel konnte die Gambino-Elf für sich entscheiden. Dass gegen das formstarke Freienbach der zweite «Dreier» im Jahr 2024 folgt, ist eher unwahrscheinlich. Denn Freienbach dürfte hochmotiviert sein, kann man mit einem dritten Sieg in Folge faktisch den Ligaerhalt sicherstellen und dann die letzten Runden entspannter angehen.