Text: Eric Fuchs
Das Warten auf ein Erfolgserlebnis dauert für den FC Freienbach schon seit vielen Wochen an. Die Reise ins Tessin zum Aufsteiger Mendrisio könnte den erfolgsdurstigen Höfnern da gerade recht kommen.
Die Gründe, weshalb der FC Freienbach nach seinem guten Saisonstart aus dem Tritt gekommen ist, sind vielfältig. Zum einen hatte es Freienbach zuletzt mit starken Gegnern (Eschen/Mauren, Tuggen und YF Juventus) zu tun, die allesamt über sehr viel Erfahrung in dieser Spielklasse verfügen. Zum anderen schlug beim FCF die Verletzungshexe wieder einmal zu. Neben dem dauerverletzten Claudio Thalmann, der schon die gesamte Vorrunde schmerzlich vermisst wird, erwischte es zuletzt auch Teamstützen wie Kenith Catari oder Taulant Junuzi. Zu guter Letzt fehlte auch das nötige Wettkampfglück, um in den jeweils engen Partienzu einem Erfolgserlebnis zu kommen. Bleibt zu hoffen, dass zumindest die fehlende Fortüne in den letzten drei Auftritten vor der Winterpause zurückkommen wird. Als erstes trifft Freienbach auf den Aufsteiger Mendrisio und wird dafür ins Tessin reisen müssen. Die Erinnerungen an den Südkanton aus den vergangenen Spielzeiten sind mässig, mehr als einmal kassierte man bittere Niederlagen, doch auch ein, zwei Vollerfolge waren dabei. Will man gegen Mendrisio etwas Zählbares mit auf die Chrummen nehmen, muss die Flühmann-Elf insbesondere körperlich dagegenhalten. Die robusten Tessiner sind bekannt dafür, mit ihrem physischen Spiel dem Gegner den Schneid abzukaufen. Gelingt dies dem FC Freienbach und kann die Mannschaft von Stefan Flühmannihre spielerischen Vorteile ausspielen, dann könnte ausgerechnet ein Ausflug ins Tessin die FreienbacherNegativspirale beenden.