Text: Eric Fuchs
Nach der starken Leistung gegen Paradiso, die mit einem Punktegewinn belohnt wurde, könnte der FC Freienbach an diesem Wochenende den Klassenerhalt fixieren. Ein Vollerfolg gegen das bereits gerettete Höngg würde reichen.
Es war eine Abwehrschlacht, wie sie im Buche steht. Am vergangenen Samstag verteidigte Freienbach mit Mann und Maus gegen ein auf dem Papier übermächtiges Paradiso. Die Tessiner, die mehr oder weniger bereits als Gruppensieger und Aufsteiger feststehen, bekundeten grosse Mühe mit der gut gestaffelten Freienbacher Defensive. Nur selten erspielte sich der Ligakrösus überhaupt gute Tormöglichkeiten. Der Freienbacher Effort wurde letztlich mit einem 0:0 belohnt. Dank des überraschenden Punktgewinns gegen Paradiso befindet sich der FC Freienbach vor in der komfortablen Situation, dass die Höfner nur noch drei Punkte aus den letzten drei Spielen brauchen, um in der Liga zu verbleiben. Falls Eschen/Mauren, Uzwil oder Weesen ihre Spiele aber nicht gewinnen, werden auch schon weniger Zähler für die Rettung reichen. Auch wenn die Gegner für den FCF alles keine Anfänger sind (Höngg, Wettswil-Bonstetten und Lugano U21), dürfte die Zielsetzung «drei Punkte» doch im Bereich des Möglichen liegen. Die beste Chance auf ein Erfolgserlebnis bietet sich der Flühmann-Elf auswärts beim SV Höngg diesen Samstag. Höngg kann dank der Pleite Uzwils unter der Woche bereits nicht mehr absteigen, ist leistungstechnisch aber im Bereich Freienbachs. Die zwei Mannschaften trafen bereits im Cup einmal aufeinander. Damals hatte sich Höngg mit 3:0 gegen eine stark rotierte Freienbacher Mannschaft durchgesetzt. Gegen einen FCF in Bestbesetzung, der noch um die letzten Punkte für den Ligaerhalt fightet, dürfte sich dieses Resultat aber kaum wiederholen. Für Freienbach ist gegen Höngg alles möglich.