Intensiver Fight endet im Unentschieden

Text: Eric Fuchs / Fotos: manusfotovideoart.ch

Das Spiel zwischen Freienbach und Eschen/Mauren entwickelte sich zu einem spektakulären Hin und Her. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften 3:3 Remis.

Bei sonnigem Wetter auf der Chrummen dauerte es nicht lange, bis die Spieler auf Temperatur kamen. Bereits der ersteCorner der Liechtensteiner Gäste in der 3. Minute landete via des Beins eines Freienbachers im Gehäuse von Lorenzo Lo Russo. Doch der FCF hatte keine drei Minuten später die passende Antwort parat. Wieder nach einem Eckball, diesmal kurz ausgeführt, liess der agile Backa seinen Gegenspieler stehen und flankte flach zur Mitte, wo Sabino nur noch einschieben musste. Nach diesem Blitzstart kühlte das Spiel nicht ab, sondern blieb ein munterer Schlagabtausch. Freienbach war spielerisch klar überlegen und kam zu mehr als einer guten Gelegenheit. Doch wie schon in den ersten zwei Partien sündigten die Angreifer der Höfner im Abschluss. Eschen/Maurens Marcel Krnjic machte es da schon deutlich besser. Zuerst verwertete er einen Abpraller nach einem schnell ausgeführten Konter und nur wenige Zeigerumdrehungen später schlenzte er den Ball aus 15 Metern unhaltbar zum 1:3 ins Netz. Die Zwei-Tore-Führung der Gäste zur Pause kam doch etwas überraschend, da Freienbach eigentlich mehr Spielanteile besass und die Liechtensteiner beinahe mit jedem Angriff gleich auch trafen.

Im zweiten Umgang plätscherte das Spiel zunächst vor sich hin. Eschen/Mauren konzentrierte sich auf seine Defensive, die einen stilsicheren Eindruck zu machen schien und die Kreativabteilung Freienbachs vor Probleme stellte. Erst in der 57. Minute kam Freienbach erstmals nach dem Pausentee gefährlich vors Tor der Gäste, als Bieli eine Flanke zur Mitte brachte, wo Döttling von seinem Gegenspieler regelwidrig zu Boden gebracht wurde – Elfmeter. Doch Ribeiro, der den fälligen Strafstoss trat, schoss diesen einige Meter übers Tor. Trotzdem gab diese Aktion den Freienbachern neuen Mut. Angetrieben von Trainer Seeberger rollte ein Angriff nach dem anderen auf die Abwehr der Liechtensteiner zu. In der 72. Minute setzte sich Schärer mit einem herrlichen Solo über die linke Seite durch und prüfte Eschens Keeper Majer. Dieser parierte zwar, doch gegen den Nachschuss des eingewechselten Kägi war Majer dann machtlos. Keine zehn Minuten später war es erneut der starke Schärer, der mit einer Einzelaktion über die linke Seite alle Verteidiger stehen liess. Diesmal traf der 20-jährige aber gleich selbst unhaltbar zum vielbejubelten und hochverdienten Freienbacher Ausgleich. In den Schlussminuten ging das hektische Spiel hin und her mit Chancen hüben wie drüben. Letztlich blieb es aber beim spektakulären 3:3 Unentschieden.