Von Eric Fuchs (Text) und Bruno Füchslin (Archivfoto)
Nach dem knappen Sieg gegen den FC Uzwil trifft der FC Freienbach in der 2. Vorrunde zum Schweizer Cup am kommenden Samstag auswärts im Jura auf den FC Ajoie-Monterri. Mit einem erneuten Sieg würden die Höfner dann in die erste Cup-Hauptrunde erreichen. Das Cup-Spiel hat zur Folge, dass der Meisterschaftsauftakt auf der Chrummen auf den 9. September verschoben wird.
Das Coronavirus hat den Modus des diesjährigen Schweizer Cups gründlich auf den Kopf gestellt. Da die Ausscheidungsrunden in den Amateurligen (1. Liga und tiefer) wegen des (fast) Lockdowns nicht rechtzeitig fertig gespielt werden konnten, finden sie jetzt zu Beginn der nächsten Saison statt. Erst danach kann die erste Hauptrunde im Schweizer Cup 2020/21 gespielt werden, wenngleich in der ersten Hauptrunde noch keine Swiss Football League Teams (Super und Challenge League) vertreten sein werden. Der FC Freienbach ist nach dem Sieg gegen Uzwil nach wie vor im Rennen um einen Platz in der ersten Hauptrunde. Die letzte Hürde stellt dabei der FC Ajoie-Monterri (2. Liga interregional) dar. Die Jurassier entstanden aus einer Fusion von zwei benachbarten Clubs und treten in diesem Jahr das erste Mal als FC Ajoie-Monterri an. Dementsprechend unbekannt dürfte der Gegner auch dem FC Freienbach sein. Davon verunsichern lässt sich Coach Michael Kälin aber nicht. «Wir fokussieren uns sowieso mehrheitlich auf uns», gibt er zu Protokoll. Daneben beschaffte sich das Trainerduo Michael Kälin/Sandro Stähli mit Hilfe der digitalen Möglichkeiten Informationen über den FC Ajoie-Monterri und deren Spieler. «Wir wissen zum Beispiel, dass sie über einen sehr guten Stürmer verfügen», hält Kälin fest. Ausserdem dürfte es Freienbach helfen, dass einige Spieler, die gegen Uzwil abwesend waren, in den Kader vorrücken. Mit Huvos, Machado, Sodano, Steiner und Straub stehen dem FCF gleich fünf Spieler mehr zur Verfügung.