von Willi Jaus (Text) und www.manusfotovideoart.ch (Archivfoto)
In der Fussball-Historik wird der FC Wettingen, der nächste Freienbach-Gegner, als 1931 gegründeter Traditions- sowie Ex-Nationalligaclub und sogar Europa-Cup-Teilnehmer geführt. Auf diese Höhepunkte folgte 1993 nach den glanzvollen Jahren dann der Tiefpunkt: Der Club musste in den Konkurs, wurde aufgelöst und in die 5. Liga zwangsrelegiert. Im gleichen Jahr wurde der Verein neu gegründet, das Fanionteam trat bis 2012 als Wettingen 93 an und dann wieder als FC Wettingen.
Renommierte Trainer
Seit 1993, also ein gutes Vierteljahrhundert lang, kämpfte sich das Team durch Höhen und Tiefen, aber in den Ligen doch sukzessive nach oben. Aktuell ist die Mannschaft mit dem FCF ligagleich und spielt in derselben Gruppe. Bis vergangene Saison noch von Beat Studer, einem ehemaligen NLA-Spieler (FCZ) trainiert, handelt es sich auch beim neuen Übungsleister Marc Hodel um einen ehemaligen FCZ-Erstteamler. Das Team ist äusserst erfolgreich in die neue Meisterschaft gestartet, liegt als gegenwärtig Tabellenzweiter nur einen Punkt hinter der NK Pajde und liebäugelt damit Stand heute mit einem möglichen weiteren Ligasprung.
Und wieder fehlt es an der Effizienz
Freienbach hat auf den Leader bereits neun Punkte Rückstand, auf den samstäglichen Gegner deren acht. Es befindet sich damit im Mittelfeldpulk und punktemässig näher bei den Schwanz- als Spitzenclubs. Dabei scheint das Team unter seinen Möglichkeiten platziert zu sein. Präsident Benjamin Fuchs meint denn auch:„Wie in Spielen zuvor hatten wir auch gegen den Spitzenreiter Spiel- und Chancenvorteile, konnte diese aber – ein altes Lied – wieder nicht zu unseren Gunsten nutzen. Das muss möglichst sofort ändern, wollen wir den Zug nicht noch weiter davon fahren lassen.“
Wettingen – Freienbach, Samstag, 28. September, 1700 Uhr, Altenburg