Von Willi Jaus (Text) und www.manusfotovideoart.ch (Archivfoto)
Die Mutationen auf den Rückrundenbeginn hin halten sich beim FCF quantitativ in Grenzen: Routinier und Mittelfeldstratege Michel Avanzini muss aus Verletzungs- und Berufsgründen bis auf Weiteres aufhören, Skelzen Iseni muss den Trainingsaufwand reduzieren (er beginnt eine Schule) und wechselt zu Lachen Altendorf, Torhüter Raul Varela kehrt zum FC Meilen zurück. Neu im Kader sind Oliver Bachmann (22, vom FC Wädenswil, Mittelfeldspieler), Maxime Carpy (17, von Red Star, Verteidiger) sowie – dies sicher als qualitative Verstärkung -vor allem Rückkehrer und Torhüter Miro Dabic (27, zurück von YF Juventus) sowie Mittelstürmer Aljmir Murati (34, vom FC Kosova). Zwei Junioren-/Nachwuchsspieler, Nico De Maddalena und Fabio Cardoso, haben ebenfalls an der Rückrundenvorbereitung teilgenommen.
Vor und nach dem Trainingslager in Catania wurden sechs Testspiele bestritten. Diese endeten gegen die Oberklassigen Winterthur U21, Höngg und Baden offensiv mit je einer Nullnummer und weckten Erinnerungen wach auf die längere Trefferflaute der vergangenen Saison. Das sollte sich dann aber gegen YF Juventus (Challenge League), Goldau (1. Liga) und – weniger – das ligagleiche Uster mit total acht Mouchen, also fast dem durchschnittlich statistischen Mittelwert erfolgreicher Mannschaften von 2,67 pro Spiel, ändern. Diese Trendwende und der neue Sturm mit dem Bisherigen Marsel Stevic, dem langzeitverletzten Rückkehrer Marko Marjanovic und dem vielversprechenden Neuen Aljmir Murati könnte die alte Schwäche, das Toreschiessen, definitiv vergessen machen.
Erster Rückrundengegner ist der aktuelle Leader FC Dietikon. Seine Defensive mit 15 am zweitwenigsten der Gruppe erhaltenen Treffern schien von der Statistik her leicht stärker als die Offensive mit 31 erzielten Toren (Viertbester) zu sein. Das Vorrundenspiel im Limmattal gewann Dietikon diskussionslos mit 2:0. So gesehen, wäre eigentlich Höfner Revanche angesagt. Und eine FCF-Niederlage könnte schon eine gewisse Vorentscheidung im Titel- und Aufstiegsrennen bedeuten.
Freienbach – Dietikon, Sonntag, 17. März, 1430 Uhr, Chrummen