von Willi Jaus (Text) und www.manusfotovideoart.ch (Archivfoto)
Obschon stark geschwächt – es fehlten mehrere Schlüsselspieler -, siegten die Höfner in Aegeri am Ende klar, wobei allerdings auch der Gegner spürbar dezimiert antreten musste.
Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als der FCF bereits in Führung ging. Die überlegenen Höfner erspielten sich in der Folge ein halbes Dutzend weitere gute und sehr gute Tormöglichkeiten, ohne Kapital daraus zu schlagen. Wie sie dann Dampf wegnahmen und den Gegner damit aufbauten, kam dieser nach 34 gespielten Minuten prompt zu seiner ersten und einzigen Chance in dieser Hälfte. Der Kopfball seines Adnan Becirbasic landete allerdings, als Warnschuss für die Höfner, lediglich am Pfosten. Am Aluminium prallten vor dem Pausenpfiff dann ebenfalls der Abschluss von Almir Murati und nach einem mustergültigen Konter der von Luca Straub ab. Aufgrund der vielen Gelegenheiten waren ein Tor und zwei Latten-/Pfostentreffer zur Pause zu wenig Ertrag. Und vielfach wird bestraft, wer die Gelegenheiten nicht nützt. So auch Freienbach mit dem dann zwischenzeitlichen Ausgleich durch Aegeri.
Vorerst noch der Ausgleich, dann der sichere und deutliche Sieg
Noch mehr beste Tormöglichkeiten hatten sowohl Freienbach (deren zwölf) wie vor allem auch Aegeri (vier) in Halbzeit zwei. Ein möglicher Knackpunkt im Spiel war dabei beim Stande von 1:2 für die Höfner der vom einheimischen Michael Schwarzenberger schwach getretene und von Goalie Senad Mujovik sicher gehaltene Elfer. Das war denn auch das Ende der Aegeri-Chancen und der Beginn von weiteren drei Höfner Einschüssen, die kaum mehr in Schwierigkeiten gerieten. Und wenn, blieb ihre Verteidigung mit dem wuchtigen Captain Mattia Desole und dem sicheren Mujovik als deren Beste jederzeit Herr der Situation. Ein spezielles Lob gebührt auch dem von Anfang an eingesetzten Oliver Bachmann, der im Mittelfeld unauffällig, aber äusserst mannschaftsdienlich agierte.
Auch wenn der FCF damit die Pflicht erfüllt hatte, so sollte es nicht mehr zur Kür reichen. Der FC Dietikon ist nach seinem gleichzeitigen Sieg in Muri definitiv Gruppenerster und Aufsteiger.
Die Torfolge: Vom Marsel Stevic in die Tiefe geschickt, trifft Murati. Michael Schwarzenberger schliesst einen Konter erfolgreich ab. Dann eine Kopie des ersten Treffers: Wieder von Stevic lanciert, vollendet Murati. Nach Goaliefoul von Fabio Elsener an Stevic verwertet Desole den Penalty. Machado da Silva ist nach einem Zuspiel von Luca Straub erfolgreich. Und Mirko Döttling stellt mit seinem 20 Meterschuss, nicht unhaltbar für Elsener, das Schlussresultat her.
Aegeri – Freienbach 1:5 (0:1).
Tore: 2. Murati 0:1. 53. Michael Schwarzenberger 1:1. 57. Murati 1:2. 66. Desole 1:3 (Foulpenalty). 82. Machado da Silva 1:4. 83. Döttling 1:5.
Schönenbüel Unterägeri, Kunstrasen. 100 Zuschauer. SR: Franjo Maracic.
Aegeri: Fabio Elsener; Becirbasic, Salatic, Pereira Do Canto (75. Patrick Elsener), Marco Schwarzenberger, Santos, Michael Schwarzenberger, Meier, Lukic, Djakovic, Lüönd.
Freienbach: Mujovik; Desole, Stevic, Bachmann (70. Machado da Silva), D’Acunto, Straub, Ribeiro, Döttling (85. Talevik), Stumpo (19. Di Dio), Carpy, Murati (85. Marjanovic).
Bemerkungen: Aegeri ohne Allemann, Blättler, Huber und Petkovic (alle verletzt), Sithamparasakthi (Ausland), Ott (abwesend) sowie Müller und Steger (beide Aufgebot anderes Team). Freienbach ohne Bankovic, Cardoso, Frrokaj und Testa (alle verletzt), Gavric (gesperrt) sowie Dabic, Giallongo, Kalaba und Pantovic (alle andere Gründe). Verwarnungen: 62. Di Dio (Penaltyfoul). 74. Döttling (Foul). 90. Santos (Foul).