Freienbach siegt standesgemäss gegen Adliswil

von Willi Jaus (Text) und www.manusfotovideoart.ch (Video/Fotos)

Mit vier Toren, davon drei innert fünf Minuten, sicherten sich die Höfner wichtige drei Punkte in ihrem Bestreben, den Anschluss nach vorne nicht noch mehr zu verlieren.

In den ersten Minuten sahen die enttäuschend wenigen Zuschauer (Freienbacher Märt!) ein harmloses Mittelfeld-Geplänkel. Waren es danach dann zuerst die Gäste, die, allerdings ungefährlich, vor und im Höfner Sechzehner auftauchten, so kamen nachher auch die Gastgeber nach vorne besser in Fahrt. In der bis anhin doch niveauarmen Begegnung beunruhigten sie erstmals nach gespielten 15 Minuten Adliswil-Torhüter Salvatore Giancreco. Urheber war Luca Straub, dessen Abschluss dann aber zu hoch angesetzt war. Bis zum FCF-Führungstreffer dauerte es weitere 20 Minuten: Mirco Döttling, von Alexander Srdic im freien Raum angespielt, liess Giangreco keine Chance. Das sollte es in der ersten Halbzeit denn auch schon gewesen sein.

Effiziente Höfner

Wieder angepfiffen, mussten die Einheimischen gedanklich noch beim Pausentee sein. Adliswils Dieu-Merci Boussano machte seinem Vornamen alle Ehre, sagte merci für einen ungestörten Lauf durch die gesamte Freienbacher Defensive und drippelte auch noch Goalie Miro Dabic aus –  1:1. Abgesehen von lediglich zwei Versuchen der Zürcher, Dabic weiter zu beschäftigen, waren es dann bis zur 75. Minute ausschliesslich die Höfner, die wieder nach vorne spielten. So kamen sie auch zu wiederholten Chancen durch Alexander Srdic. Blieben diese noch ungenutzt, machten sie es danach dann besser. Vorerst schob ebendieser Srdic nach präzisem Querpass von Luca Straub zum erneuten Führungstreffer ein, dann brachte der exakt gleiche Spielzug 60 Sekunden später, diesmal mit Marsel Stevic als Passgeber, wieder durch Srdic das vorentscheidende 3:1 ein. Und nur weitere vier Zeigerumdrehungen später sicherte Almir Murati mit seinem Einschuss den Sieg endgültig. Fünf Minuten vor dem offiziellen Spielende dann noch das schönste Tor der Partie: Robin Oberholzer traf mit seinem Freistoss aus 18 Metern haargenau in den Winkel bei Dabic. Noch hatten  – bevor sich die Höfner darüber freuen konnten, die sonst abwehrstarken Sihltaler gleich viermal bezwungen zu haben –  dann der eingewechselte Noël Langer und Srdic noch eine letzte hochprozentige Torchance.

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Freienbach – Adliswil 4:2 (1:0).
Tore: 36. Döttling 1:0. 46. Boussano 1:1. 64. Srdic 2:1. 65. Srdic 3:1. 69. Murati 4:1. 85. Oberholzer 4:2.
Chrummen. 95 Zuschauer. SR: Veli Atsiz.
Freienbach: Dabic; Stumpo, Gavric, Desole, Carpy; Srdic, Straub (70. Ribeiro), D’Acunto (83. Frrokaj), Döttling (74. Marty); Stevic; Murati (83. Langer).
Adliswil: Giancreco; Vegezzi (68. Bosbach), Grand, Bindi, Escobar Gallego; Dogan, Steiger (71. Gross), Schmid (79. Jovanovic), Cannazza (68. Zürni); Oberholzer, Boussano.
Bemerkungen: Freienbach ohne Bankovic und Da Silva Machado (beide verletzt) sowie Seeholzer (gesperrt). Verwarnungen: 39. Grand (Foul). 41. Dogan (Foul). 59. Murati (Reklamieren). Ausschluss: 78. Dogan (Zweite Gelbe, Foul).