Text: Eric Fuchs
Nach dem souveränen Sieg vor Wochenfrist gegen Mendrisio trifft der FC Freienbach auf YF Juventus. Auf dem Papier sind die Stadtzürcher zu favorisieren, die Formtabelle spricht aber für die Höfner.
Was war das für ein Start von Freienbach. Nach der langen Winterpause und einer resultatmässig durchzogenen Vorbereitung bangte man beim FCF gespannt auf den Auftakt hin. Und die Höfner überzeugten gegen die abstiegsgefährdeten Tessiner aus Mendrisio. Gleich mit 4:1 bodigte die Flühmann-Elf seinen Gegner, insbesondere die Offensive zeigte sich dabei äusserst effizient. Doch auch defensiv präsentierte sich Freienbach stabil und liess nur wenige Möglichkeiten zu. Insgesamt liess dieser Auftritt Hoffnung für weitere Freienbacher Freudensprünge aufkommen, die nächste Gelegenheit dazu folgt am kommenden Samstag gegen YF Juventus Zürich.
Die Mannschaft von Piero Bauert hat auf dem Papier eigentlich den klar stärkeren Kader, bringt aktuell die PS aber nicht auf die Strasse. Im neuen Jahr spielten die Stadtzürcher bereits zweimal – und verloren beide Partien jeweils mit 1:3. Angesichts der hohen Ambitionen von YF ein schwacher Start ins 2025. Ein Grund für die aktuell mässige Form könnten die vielen Rochaden im Kader der Stadtzürcher sein. Nicht weniger als zwölf Akteure verpflichtete YF Juventus in der Winterpause, immerhin sieben verliessen die Weiss-Schwarzen wieder. Bei diesen vielen Wechseln dauert es dementsprechend eine Zeit, bis die Mannschaft eingespielt ist, was die bescheidenen Ergebnisse erklären könnte. Von dieser Tatsache könnte also der FC Freienbach profitieren, vorausgesetzt die Höfner treten ähnlich überzeugend auf, wie gegen Mendrisio.