Text: Eric Fuchs
Mit dem Schwung des Sieges über Wettswil-Bonstetten will der FC Freienbach gleich den nächsten Triumph einfahren. Ein Erfolgserlebnis gegen den SV Höngg, den nächsten Gegner der Höfner, ist ein durchaus realistisches Szenario.
Der FC Freienbach musste hartes Brot essen, bis es am vergangenen Wochenende gegen Wettswil-Bonstetten endlich wieder eine richtige Mahlzeit zu verzehren gab. Die Höfner zeigten sich gegen die ambitionierten Ämtler in guter Verfassung und konnten die vier Spiele andauernde Sieglosigkeit mit einem 2:1-Heimerfolg beenden. Die Flühmann-Elf machte mit diesem Erfolg auch einen wichtigen Schritt in Richtung Ligaerhalt, beträgt die Differenz auf den ersten Abstiegsplatz schon sechs Punkte bei nur noch sieben verbleibenden Partien. Mit einem weiteren «Dreier» könnte der FCF de facto den Verbleib in der Erstliga sichern. Und die Chancen gegen den nächsten Kontrahenten, den SV Höngg, ebenfalls zu reüssieren, stehen ganz gut. Höngg gehört zu den Teams, bei denen es im Prinzip nur noch um die sprichwörtliche «goldene Ananas» geht. Die Stadtzürcher werden wohl weder im Abstiegs- noch im Aufstiegskampf ein Wörtchen mitreden. Die von Stefan Goll trainierte Mannschaft verfügt über viel Erfahrung und hat den Vorteil, dass viele Spieler schon länger zusammen kicken. Dadurch stimmen die Abläufe bei Höngg und Fehler des Gegners werden bei Umschaltmomenten eiskalt bestraft. Eine Übermannschaft sind die Stadtzürcher aber auf alle Fälle nicht und trotzdem hat der FC Freienbach die letzten beiden Aufeinandertreffen jeweils knapp und unglücklich verloren. Es ist also höchste Zeit, dass der FCF auch gegen Höngg wieder reüssiert, der Zeitpunkt auf jeden Fall würde passen.