von Willi Jaus (Text) und www.manusfotovideoart.ch (Archivfoto)
Die letztsamstägliche Niederlage (1:3) in Wettingen und die gegenwärtige Tabellenlage (Achter) spiegeln das mögliche Können der Höfner nicht wirklich wieder. Spielerisch, vorwiegend beschränkt auf das Feld und ohne Sechzehner, war man mit dem aktuellen Gruppenleader auf Augenhöhe. Dieser war allerdings physisch stärker, wuchtiger und vor allem im Kreieren von Chancen effektiver. Und trotz Pech mit dem Abseits – ein Tor ab- und eines anerkannt – hatte man nie das Gefühl, dass der FCF das Spiel gewinnen kann. Man spürt immer mehr die verletzungsbedingte Absenz der beiden Teamstützen Branko Bankovic und Marsel Frrokay und hatte in Wettingen das Glück, nicht auch noch Routinier Nikolaj Gavric temporär zu verlieren. Seine „Sense“ kurz vor Spielende hätte ohne Weiteres auch mit einer Roten Karte bedacht werden können.
„Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr“, meint Torhüter Miro Dabic. „Wenn wir uns bis Ende Saison im oberen Mittelfeld etablieren wollen, ist ab sofort Verlieren gegen jede Mannschaft verboten und müssen Punkte her.“
Der nächste Gegner, die Eagles aus Aarau, in der letzten Meisterschaft zwischenzeitlich mal Zehnter und in der Rückrunde mit zehn Spielen ohne Niederlage am Schluss dann stolzer Dritter, dümpelt nun in den hinteren Regionen. Er ist nach erfolgreicher Vorbereitung – u.a. mit einem Trainingslager in Kosovo – gegenwärtig die letzte Mannschaft vor dem Strich und nur gerade drei Zähler vom Tabellenende entfernt. Im Gegensatz zum Vorjahr schiessen die Eagles wenig Tore und bekamen bisher am meisten der Gruppe. Auch sie werden aber mit dem Vorsatz anreisen, möglichst Punkte von der Chrummen zu entführen.
Freienbach – Eagles Aarau, Samstag, 5. Oktober, 1630 Uhr, Chrummen